UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Auch in Castera wird der Jahrgang 2020 von der Pandemie geprägt gewesen sein. Ein Großteil der Belegschaft musste Teilarbeitslosigkeit durchlaufen, während der andere Teil noch im Weingarten tätig war, das Team blieb dennoch geschlossen und motiviert. Die Organisation der Frühjahrsarbeiten wurde während des Lockdowns komplett neu gestaltet.
Winter und Frühling waren sehr mild und verliehen dem Weinberg eine gewisse Frühreife. Der Fortschritt jeder vegetativen Phase der Rebe kennzeichnete dieses ganz besondere Jahr. Der Jahrgang 2020 wird das Weingut und die Winzer auf eine harte Probe gestellt haben.
Die reichlichen Regenfälle im Mai und Anfang Juni erschwerten die Arbeit in den Reben und begünstigten das Auftreten von Mehltau, Wachsamkeit war geboten.
Die Trockenperiode von Ende Juni bis Anfang August trug zur Säuberung des Weinbergs bei und bot ein ideales Klima für die schnelle Entwicklung der Beeren zur Reife. Warme Tage und kühle Nächte im September sorgten für gesunde sanitäre Bedingungen und optimale Bedingungen für die Ernte.
Der Jahrgang 2020 von Château Castera ist ein großartiger Erfolg, der sowohl durch seinen Herstellungskontext als auch durch seine hohe Qualität in Erinnerung bleiben wird.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Schöne granatrote Farbe, großartig Intensität.
Die Nase ist fein, fruchtig, mit Aromen von Brombeeren und Kirschen gemischt mit würzigen Noten.
Der Angriff ist frisch und intensiv, wir finden die Brombeere mitten im Mund. Es ist ein voller Wein, dessen dichte Textur eine schöne Geschmeidigkeit behält, die die Weine von Castera auszeichnet. Der Abgang ist lang und behält seine ganze Frische.
Es ist ein ausgewogener Wein
ZEITRAUM DER WEINLESE
Vom 18. September bis 1. Oktober
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UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Das prägende Ereignis des Jahres war zweifellos die starke Hitze Ende Juni und im Juli. Im Unterschied zu 2003 fand sie jedoch episodenhaft statt Wieder einmal gelang es den Reben dank der Eigenschaften unseres Ton Kalk Terroirs, diesen sehr speziellen Bedingungen standzuhalten Sie konnten voll von ihrem ton und humushaltigen Milieu profitieren. Insgesamt war der Sommer 2019 sehr vorteilhaft für die Reben. Während wir uns auf einen frühreifen Jahrgang eingestellt hatten, verlängerten die Witterungsbedingungen die Reife ein wenig, sodass die Lese letztlich „ am 26 September begann. Die Vinifikationen liefen ohne besondere Schwierigkeiten ab, die malolaktischen Gärungen folgten direkt im Anschluss an die alkoholischen. Nach einigen Monaten Ausbau präsentiert der Jahrgang 2019 einen ganz eigenen Charakter Die Tannine, die kurz nach der Vinifikation einen sehr kräftigen Eindruck
machten, sind um einiges weicher geworden und haben dem Wein eine schöne Struktur verliehen, die gut mit den Aromen reifer schwarzer Früchte harmoniert.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Eine schöne dunkelrubinrote Farbe Die Nase ist geprägt von Noten milder Gewürze und kleiner roter Früchte mit dezenten Holz und ein paar Röstaromen. Der Auftakt ist weich und fruchtig (schwarze Johannisbeeren, Himbeerkonfitüre) und entfaltet nach und nach Noten gerösteter Mandeln. Die Tannine zeichnen sich durch viel Eleganz aus. Ein insgesamt sehr ausgewogener Wein mit schöner aromatischer Länge.
ZEITRAUM DER WEINLESE
26 September 11 Oktober
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KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Der Winter 2018 ist uns als extrem niederschlagsreich in Erinnerung geblieben. Das Jahr begann mit einem regnerischen und windigen, aber trotz mangelndem Sonnenschein außergewöhnlich milden Monat. Der ebenfalls sehr regenreiche und von heftigen Hagelschauern geprägte Frühling machte den Winzern große Sorgen. Die häufigen Niederschläge bis zu Beginn des Sommers förderten die Entwicklung des falschen Mehltaus. Um die Krankheit inzudämmen, galt es, höchste Aufmerksamkeit walten zu lassen Ab Mitte Juli stellte sich schließlich sehr trockenes und sonniges Sommerwetter ein. Trotz der zeitlichen Verzögerung des Wachstums war der Wachstumsstopp der Reben aufgrund des trockenen und heißen Sommers ab Ende der Véraison klar
und abrupt. Die Wasserressourcen unseres Lehm Kalk Terroirs waren in diesem Zeitraum sehr willkommen. Unsere Befürchtungen vom Frühling
zerstreuten sich nach und nach. Je mehr wir auf die Lese zugingen, desto mehr Optimismus machte sich breit, der nach Abschluss der Vinifikationen
in echte Begeisterung umschlug. Der Erfolg dieses Jahrgangs ist offensichtlich Die Merlots sind intensiv und konzentriert, die Cabernets
rassig, strukturiert und köstlich. Cabernet Franc und Petit Verdot vervollständigen eine Assemblage von außerordentlicher Homogenität.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Die Farbe ist dunkel und tief mit bläulichen Reflexen. Die Nase gleicht einem Obstkorb und ist untermalt von Vanille und Röstnoten. Dichte und
Tiefe am Gaumen offenbaren Kakaoaromen und lebendige Frucht. Die Tannine sind von außergewöhnlicher Kraft und Eleganz. Harmonie scheint
das Schlüsselwort dieses Weins zu sein, dem eine schöne Zukunft bestimmt ist.
ZEITRAUM DER WEINLESE
28 September 13 Oktober
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KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Die milden Temperaturen im Februar und März hatten einen frühen Vegetationsbeginn zur Folge. Die geringen Niederschläge und der Sonnenschein zu Beginn des Frühlings ließen die Reben schnell wachsen. Der April ist uns natürlich als der Monat des historischen Frosts in Erinnerung geblieben, der an zwei Tagen 30 bis 50 % der Lese 2017 in der Gironde zerstörte. Wie so oft waren die Schäden ebenso groß wie ungleich verteilt. Der Mai war von schönem Sonnenschein geprägt. Die Blüte erstreckte sich unter ausgesprochen günstigen Bedingungen über einen Zeitraum von rund zehn Tagen. Die Fruchtbildung erfolgte ebenfalls homogen und schnell. Der Juni war sommerlich mit sehr hohen Durchschnittstemperaturen, der Juli hingegen weniger sonnig als ein September. Der August war nicht außergewöhnlich und entsprach dank eines sehr heißen Monatsanfangs und -endes dem Durchschnitt. Die Niederschläge Anfang September riefen ein wenig Besorgnis hervor und mahnten bei der Lese zur Eile, doch der Gesundheitszustand der Reben war insgesamt sehr gut mit ausgeprägter aromatischer Frische bei einem gleichzeitig jedoch eher mäßigen Polyphenolpotenzial. Der Jahrgang 2017 besitzt einen sehr verführerischen und genussvollen Charakter.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Eine rötlich-violette Farbe mit schöner Intensität. Die Nase ist fruchtig und holzig mit Spuren von Unterholz. Es dominieren Aromen schwarzer Früchte wie Pflaumen und Kirschen. Die Holznoten sind von milden Gewürzen geprägt. Der Anklang ist offen, seidige Tannine verleihen dem vanilligen Gaumen Struktur. Das Finale präsentiert Noten schwarzer Früchte und solidere Tannine, die noch ein wenig verschmelzen müssen.
ZEITRAUM DER WEINLESE
19. September – 4. Oktober
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KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Es ist immer schwierig, zwei große Jahrgänge hintereinander anzukündigen, wenn man nicht übertrieben optimistisch wirken möchte. Doch es lässt sich nicht leugnen: Der Jahrgang 2016 ist ein bemerkenswerter Erfolg, der in einem klassischen Stil sowohl Qualität als auch Quantität in sich vereint. Der extrem niederschlagsreiche und für die Winzer besorgniserregende Frühling erwies sich später als eine glückliche Fügung. Dank der wiederaufgebauten Wasserreserven im Boden waren die Reben in der Lage, den außergewöhnlich heißen und trockenen Witterungsbedingungen im Sommer standzuhalten. Die Reife der Trauben erfolgte bei milderem Wetter, das sich durch sehr geringe Niederschläge, schöne und relativ warme Tage sowie kühle Nächte auszeichnete. So war es möglich – wenn auch unverhofft, ungewöhnlich für Bordeaux und fast unglaublich –, aromatische Trauben mit tiefer Farbe und schöner Säure zu lesen. Die Extraktion verlief langsam und je nach Rebsorte variabel. Sie war für die Cabernets stärker als für die Merlots, was von einer guten Entwicklung der spätreifenderen Rebsorten zeugte. Zu dieser tiefen Farbe gesellte sich dank in diesem Jahr größtenteils reifer Traubenkerne eine hohe Qualität der Tannine.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Die Farbe ist tief und dicht, am Rand lassen sich bläuliche Reflexe erkennen. Die komplexe Nase entfaltet Aromen kleiner schwarzer und roter Früchte, unter die sich frische schwarze Johannisbeeren und kleine Sauerkirschen mischen. Beim Schwenken untermalen Noten von weißem Pfeffer und milden Gewürzen eine Fruchtigkeit, die an einen Obstkorb erinnert. Der Holzduft ist fein und zart. Der Gaumen mit dominanter Frucht ist vollmundig und solide, offenbart aber dennoch seidige und elegante Tannine. Die perfekte Harmonie zwischen allen strukturgebenden Elementen verleiht diesem Wein Frische, Geschmeidigkeit und viel Länge, und deutet auf eine schöne Zukunft hin.
ZEITRAUM DER WEINLESE
5. Oktober –20. Oktober
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KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Der Winter 2014/2015 war zwar einer der mildesten der vergangenen dreißig Jahre, aber ansonsten nicht außergewöhnlich. Kälte stellte sich einen Monat lang ein mit 14 Tagen Frost im Februar. Im März fiel weniger Niederschlag als gewöhnlich, gefolgt von guten Bedingungen im April, die einen gleichmäßigen Austrieb bewirkten. Bis zur Blüte wechselten sich warme und kühlere Perioden ab. Der sehr heiße Sommer war nach dem 21. August von starken Regenfällen geprägt, die die Trauben anwachsen ließen. Der trockene, aber nicht zu heiße September und ein ebenso sonniger Oktober beendeten die letzte Reifephase und verbesserten die Extraktion der Farbverbindungen ohne übermäßigen Säureverlust.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Eine schöne granatrote Farbe mit glänzenden Reflexen und viel Intensität. Die von schwarzem Johannisbeerlikör geprägte Nase entfaltet beim Schwenken leicht rauchige und holzige Aromen mit einer Spur milder Gewürze und dunklem Beerenkompott. Noten von Süßholz sorgen für eine gewisse Frische. Der sanfte und warme Anklang am Gaumen ist sehr angenehm. Die vollmundige und seidige Gaumenmitte setzt sich nicht über die schöne Tanninstruktur hinweg, die für Charakter sorgt. Ein insgesamt sehr ausgewogener und harmonischer Wein, der mit dominanten Aromen von Kirschwasser ausklingt. Sehr elegant und typisch.
ZEITRAUM DER WEINLESE
23. September – 8. Oktober
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KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Ein für das Château Castéra einschneidendes Ereignis war der Hagel in der Nacht vom 8. auf
den 9. Juni 2014, der ein Drittel der Rebfläche zerstörte. Die Parzellen, die von dieser
Katastrophe verschont wurden, fingen in den letzten Maitagen an zu blühen. Die
Entwicklung wurde durch einen für die Jahreszeit relativ kühlen Juli und August mit einigen
Niederschlagen verzögert. Der September war außergewöhnlich warm, trocken und sonnig
und ermöglichte es dem 2014er Jahrgang, den Rückstand auszugleichen. Ein sommerlicher,
warmer und leuchtender Oktober mit wenigen Niederschlägen glich diesen Mangel
letztendlich aus. So kann der Jahrgang 2014 mit einer bis Ende August durchmischten
Klimabilanz zwar keinen Anspruch auf die großen Jahrgänge eines roten Bordeaux stellen,
zählt aber dennoch zu den qualitativ hochwertigen Jahrgängen. Die Monate September und
Oktober haben dazu beigetragen, die Erwartungen an den Wein zu erhöhen, insbesondere
an die sehr schöner Cabernettrauben.
KOMMENTARE ZUR HERSTELLUNG
Trotz des mittelmäßigen Monats August und dank eines warmen, trockenen und
leuchtenden Septembermonats wurde eine der Bedingungen für einen großen roten
Jahrgang 2014 teilweise erfüllt und zwar mit einer vollständigen Reife der verschiedenen
Traubensorten. Umso mehr, als ein außergewöhnlicher Oktober für einen verlängerten
Sommer bis in den Herbst hinein sorgte und somit die Cabernettrauben zu Ende reifen ließ.
Die Merlottrauben waren durch den lehm-kalkhaltigen Boden widerstandsfähiger und
profitierten während der Trockenperiode vor der Weinernte von einer vorhandenen
Wasserreserve.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Anhaltend granatrote Farbe. Im Geschmack dominieren rauchige Grillaromen, die sich hin zu
kleinen roten Früchten und insbesondere Kirschen entwickeln. Im Mund eine schöne
Struktur durch harmonische, volle und fleischige Tannine. Aromen von Kirschen und kleinen
Früchten von Dornenhecken. Eine schöne Frische im Abgang, die dem Wein eine gewisse
Leichtigkeit verleiht.
ZEITRAUM DER WEINLESE
29. September – 17. Oktober
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UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Im Jahr 2013 gab es einen feuchten Frühling mit einer späten Blütezeit sowie einer
allgemeinen Verrieselung, starke Gewitter Ende Juli, Anfang August, die das Wachstum der
Reben vor der Reife verhinderten sowie ein feuchtes und mildes Klima im September und
Oktober. Es sprach also alles gegen die Hauptvoraussetzungen für einen Qualitäts-Rotwein.
Die Mischung aus kühlen Nächten und warmen Tagen Ende des Sommers sorgte jedoch für
eine ausreichende Synthese an Anthocyanen. Daher konnte man unter Einhaltung der
folgenden Regeln farbintensive und fruchtige Weine ausbauen: sorgfältige Auswahl der
geeigneten Terroirs, Durchführung gründlicher Grünarbeiten, relativ geringe Erträge,
gesunde, sorgfältig ausgewählte Trauben, schnelle Weinernten, genaues Keltern. Auch wenn
wir unter derart klimatischen Bedingungen weit von einem großen Jahrgang entfernt waren,
konnten wir dennoch auf manchen Terroirs durch gute Beobachtungsgabe und Fachwissen
kleine Mengen gefälliger Rotweine produzieren, das heißt Rotweine, an denen die
Weinliebhaber des Médoc Gefallen finden würden.
KOMMENTARE ZUR HERSTELLUNG
Es ist immer gewagt, zu Beginn des Ausbaus Prognosen über den Geschmack von Rotweinen
zu erstellen, vor allem wenn es sich um einen spät reifenden Jahrgang handelt. Die
klimatischen Bedingungen 2013 ließen offensichtlich keinen großen Jahrgang zu. Dennoch
war es dank eines heißen und sehr sonnigen Sommers möglich, kleine Mengen eines sehr
gefälligen und recht farbintensiven, charmanten Rotweines mit weichen Tanninen und einer
Frische herzustellen, wie er den Weinliebhabern des Bordeaux gefällt.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Schöne himbeerrote Farbe mit rötlich-violetten Farbreflexen. Der Geschmack wird von roten
und schwarzen (frische schwarze Johannisbeeren) Früchten mit leichten Holz- und
Vanillenoten dominiert. Schöne herbe Mentholfrische beim Schwenken. Im Abgang weich
und kernig sowie üppig in der Gaumenmitte. Sehr feine und angenehme Tannine. Der Wein
ist absolut gefällig und überzeugt sofort.
ZEITRAUM DER WEINLESE
02. Oktober – 15. Oktober
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UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Nach einem milden und regenreichen Dezember war der Jahresbeginn 2012 trocken und kalt. Mit Morgenfrost an 15 Tagen und einer Durchschnittstemperatur, die fünf Grad unter den Normalwerten lag, war der Februar ganz besonders kalt. Im März wechselte sich mildes Wetter in der Mitte und gegen Ende des Monats mit kühlen, aber ebenso trockenen Tagen ab.
Darauf folgte ein regenreicher Frühlingsbeginn, der das Wachstum verzögerte. Trotz günstigerer Temperaturen im Mai entwickelten sich die ersten Blüten recht spät. Erst im heißen und trockenen August holten die Reben ihren Rückstand auf.
Diese Witterungsbedingungen hielten bis September an und sorgten für eine gute Reife der Trauben. Trotz eines wechselhaften Herbstbeginns, der uns zu einer schnellen Lese zwang, gelang es uns, die Trauben rechtzeitig zu ernten. Die Produktion war gering, aber von guter Qualität.
KOMMENTARE ZUR HERSTELLUNG
Die Merlots auf unseren Ton-Kalk- Terroirs waren hervorragend: farbintensiv, fruchtig, dicht und geschmeidig. Sie waren entscheidend in den Assemblagen, ebenso wie die Cabernet Francs. Die Cabernet Sauvignons hatten Schwierigkeiten mit der Reife. Diejenigen auf dem Terroir von Ordonnac, das der sommerlichen Trockenheit gut standgehalten hatte, waren jedoch von zufriedenstellender Qualität.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Eine schöne granatrote Farbe mit kirschrotem Schimmer. Glänzend und klar. Die Nase ist rein und intensiv. Sehr frisch mit Aromen von roten Früchten, Gewürzen und frischen Mandeln. Ein Hauch von Unterholz. Der weiche Anklang am Gaumen entwickelt sich hin zu einer angenehmen, zarten Tanninstruktur. Ein warmer und runder Wein mit seidigen Tanninen. Das Finale ist lang mit leicht mentholigen Kirscharomen. Ein sehr gefälliger, von Frucht und Frische dominierter Wein.
ZEITRAUM DER WEINLESE
8.–18. Oktober
PRESS REVIEW
Médaille d’or Concours de Bordeaux 2015
Decanter WWA 2105
Bettane + Desseauve 2015
89/100 – Gilbert & Gaillard
Belle robe soutenue aux reflets jeunes. Nez plutôt engageant mariant notes fruitées et boisées. La bouche affiche une belle structure, des tanins enrobés de fraîcheur. La finale reste fruitée et très tonique. Un millésime en pleine force de l’âge.
UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMATISCHE BEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Der Winter 2011 war von Wassermangel (150 mm weniger als der Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre) und Kälte (durchschnittlich -3 °C) geprägt. Der Frühling 2011 insgesamt und ganz besonders der April waren außergewöhnlich mild und begünstigten ein frühes und schnelles Wachstum der Vegetation (im Durchschnitt zehn Tage früher als 2010).
Die Blüte und der Fruchtansatz verliefen schnell und gut bei trockenem Wetter. Das Wasserdefizit entwickelte sich zu einer beginnenden Trockenheit. Aufgrund des frühen Vegetationszyklus begann der Farbumschlag für die ersten Trauben bereits Anfang Juli, d. h. einen Monat früher als 2010. Im Juli fiel mehr Niederschlag als im jahreszeitlichen Durchschnitt, die Temperaturen waren mit durchschnittlich 19 °C relativ kühl. Das Wetter verlangsamte die Véraison, die dennoch bereits Anfang August abgeschlossen war, und kompensierte das Wasserdefizit des Frühlings. Im September stellte sich wieder schönes Wetter ein und gestattete es uns, die Trauben aller Parzellen bei optimaler Reife zu ernten.
Die Lese fand im Durchschnitt 10 bis 15 Tage früher statt als normal.
KOMMENTARE ZUR HERSTELLUNG
Das Septemberwetter sorgte für eine zufriedenstellende phenolische, technologische und geschmackliche Reife der Trauben. Die Vinifikation ermöglichte es, dieses Gleichgewicht und die Qualität des Terroirs vollumfänglich zum Ausdruck zu bringen.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Der Jahrgang 2011 präsentiert eine schöne, dunkelpurpurne Farbe und ist geprägt von Aromen reifer roter und schwarzer Früchte sowie Röstnoten. Der Anklang am Gaumen ist vollmundig und ausgewogen und entwickelt sich hin zu einem Finale mit präsenten, seidigen Tanninen. Dank seiner Struktur wird dieser Wein in der Lage sein, seine Balance lange Zeit zu bewahren und seine ganze Finesse und Eleganz zum Ausdruck zu bringen.
ZEITRAUM DER WEINLESE
15.–29. September
PRESS REVIEW
Médaille de bronze Concours de Bordeaux 2015
Decanter Commended 2014
SWA 2016
Lauréat de la Coupe des Crus Bourgeois 2014
14/20 – Bettane et Desseauve
Solidement construit, tannin robuste avec ce qu’il faut de suavité. Style traditionnel.
14,5/20 – Gault & Millau
Ce cru bourgeois présente toutes les qualités de ce beau milésime avec un nez qui s’appuie sur les baies rouges, une texture douce avec juste ce qu’il faut comme trame tannique pour donner de la tenue en bouche. La finale s’agrémente d’une note de violettes.
15,5/20 – Le Point
Grande pureté de fruit, savoureux, onctueux, poivre, floral, délicat, tanins fins, poudrés, harmonieux, complet.
88/100 – Gilbert & Gaillard
Robe rouge franc. Nez mûr, délicat, délivrant un fruit ciselé. En bouche une matière fondue, des arômes nets. Un ensemble corpulent, finale encore ferme. Un vin bien construit qui pourra voyager dans le temps.
90/100 – Wine Enthusiast
Les arômes de prunes mûres offrent un caractère riche à ce vin. Une belle structure tannique sur les arômes de groseilles. Vin avec un fort potentiel, à boire d’ici 2018.
87,5/100 – Tasted 100% Blend
Couleur profonde, robe pourpre. Le nez nous révèle le bois neuf, des notes grillées, des fruits rouges et noirs et des arômes d’épices. Beau volume en bouche, des tannins ronds, une vive fraicheur, des arômes de cassis et de prunes. Une belle longueur et une finale agréable.
UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMATISCHE BEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Der Winter 2010, der Mitte Dezember, Anfang Januar und Mitte Februar durch
Kältewellen gekennzeichnet wurde, war ebenso grau, lang und streng wie der Winter
2009. Zwischen März und Mai stiegen die Temperaturen nie über das Saisonmittel
und führten zu einem leicht verspäteten Laubaustrieb. Die Rückkehr des schönen
Wetters im Mai förderte eine relativ schnelle Blüte, gefolgt von einem
zufriedenstellenden Fruchtansatz. Der Juli war heiß mit hohen Minima. Die Färbung
der Beeren begann um den 10. August und die Reifung nahm während den
außergewöhnlich trockenen Monaten August und September einen idealen Verlauf.
2010 war das trockenste Jahr des Jahrzehnts, mit einer durchschnittlichen
Regenmenge, die kaum 50 mm überstieg. Eine von Anfang bis Ende ideale Weinlese
ermöglichte es uns, die Rebsorten jeder Parzelle zum optimalen Reifepunkt zu lesen.
HERSTELLUNGSKOMMENTARE
Das trockene und sonnige Wetter und die kühlen Nächte förderten die phenolische
Reife. Wir mussten auf den perfekten Augenblick warten, um die Differenz zwischen
der Reife des Fruchtfleisches und der Reife der Haut zu kompensieren. Der 2010er ist
einer der großen Erfolge des Château Castera. Seine tiefe Farbe, die Komplexität seiner
Aromen und die intensive Frucht machen ihn zu einem sicheren Wert des Weinguts.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Dieser Wein mit seiner schönen dunkelpurpurnern Farbe zeigt in der Nase Aromen
von schwarzen Johannisbeeren und Veilchen, gepaart mit Düften von geröstetem Brot
und Vanille. Am Gaumen setzt sich die Verkostung mit einem fleischigen und
geschmeidigen ersten Eindruck fort, entwickelt dann eine gute Dichte und Struktur.
Der elegante und nachhaltige Abgang wird von fein verschmolzenen Ausbauaromen
begleitet.
Die Kraft und die Komplexität dieses Weines werden ihm eine lange Lebensdauer.
DATEN DER WEINLESE
30. September – 18. Oktober
PRESS REVIEW
Concours des Vins de Bordeaux 2013
Médaille de bronze
Decanter WWA 2013
Médaille d’argent
Guide Hachette des Vins – 2014
Le vin s’annonce par une belle robe d’un rubis limpide, avant de retenir l’attention par son bouquet bien équilibré entre fruité et toasté, comme par son palais à l’attaque séduisante et gourmande, ample, soutenu par des tanins fondus et par une jolie finale épicée. Un médoc d’une réelle harmonie, à déguster d’ici 2015-2016, sur un confit de canard aux navets par exemple.
89/100 Robert Parker – eRobertParker.com
Robe soutenue d’un rouge encore jeune. Nez très élégant de fruits noirs soulignés de notes fumées. En bouche une jolie matière, des tannins fondus, un ensemble très élégant. Finale aux tonalités réglisses caractéristiques de l’appellation.
88/100 Tasted 100% Blind
Robe d’un rubis sombre. Le nez est mûr avec une touche boisée, des arômes de prune, cassis et des notes d’épices. La bouche a eu une bonne concentration en fruits, quelques notes végétales, des tannins ronds et une belle longueur. Malgré la jeunesse, le vin a un potentiel intéressant. MDM: Robe pourpre avec des reflets violets. Un nez discret avec des fruits retenus. Une bouche timide mais bien structurée néanmoins.
88/100 Gilbert & Gaillard
Robe grenat soutenu, bel éclat. Nez net, intensément fruité, mariant la groseille, le cassis. En bouche une belle structure, beaucoup de sève, de fraîcheur. On retrouve le fruit du nez délicatement souligné d’une touche réglissée. Un millésime harmonieux.
UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMATISCHE BEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Der Winter 2009 war nicht nur einer der strengsten Winter der letzten 20 Jahre, das
Jahr begann auch auch mit einem verheerenden Sturm am 24. Januar und einer
intensiven Kälteperiode Anfang Januar mit Nachtfrösten von unter -10°C. Erst Ende
Februar kam das sonnige, ruhige Wetter zurück. Der Austrieb begann Ende
März/Anfang April nach einem relativ trockenen Monat März. Der April bot sehr
unterschiedliche Wetterbedingungen mit viel Regen. Im Gegensatz dazu war der Mai
eher sommerlich, die zweite Hälfte war sehr warm aber auch von häufigen Gewittern
geprägt.
Im Juni gab es ideale Bedingungen für die Blüte, die auf Château Castera in der
zweiten Woche begann.
Es folgte ein sehr schöner Sommer mit heißen aber nicht unerträglichen Tagen und
relativ beständigem Wetter. Das Fehlen des Regens Ende Juli bremste das Wachstum
der Reben ein wenig, so dass die Färbung der Trauben gegen Mitte August stattfand.
Der Sommer setzte sich in den Monaten September und Oktober fort: Sonne, Wärme
und Trockenheit bestimmten das Wetter, wodurch wir der Reifung der Beeren in aller
Gelassenheit entgegensehen konnten.
HERSTELLUNGSKOMMENTARE
Das trockene und sonnige Wetter und die kühlen Nächte ermöglichten eine langsame
und regelmäßige Reifung der Beerenschalen. Auf diese Weise konnte die phenolische
Reife der Haut und der Kerne problemlos erreicht werden. Die alkoholischen
Gärungen liefen relativ langsam ab und ergaben einen Wein mit einem Alkoholgrad
von über 13,5 %.
Ausgewogenheit und aromatische Kraft sind die herausragenden Eigenschaften dieses
außergewöhnlichen Jahrgangs 2009.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Schöne dunkle rubinrote Farbe mit glänzenden Reflexen.
Komplexe Nase von schwarzen Früchten (schwarze Johannisbeeren, Brombeeren) und
Kirschen. Düfte von einem Glas Konfitüre mit einem Hauch von milden Gewürzen
(Zimt, Vanille) und Kaffee.
Der erste Eindruck am Gaumen ist geschmeidig und warm, gekennzeichnet durch die
Ausgewogenheit zwischen Kraft und Frische. Zimt und schwarze Kirschen vermischen
sich und zeigen perfekt ausgereifte, weiche und kraftvolle Tannine.
Ein harmonisches Ensemble mit nachhaltigem Abgang, der eine sehr schöne Zukunft
erahnen lässt.
DATEN DER WEINLESE
28. September – 15. Oktober
PRESS REVIEW
Concours de Bordeaux, 2013
Médaille d’or
Decanter 2013
Médaille d’argent
14/20 Bettane + Desseauve
L’ex-propriété d’Alexis Lichine, reprise en 1983 par deux fous de vin, Dieter Tondera et Carl E Press, a subi des travaux colossaux tant dans la vigne que dans le chai. Pas un coin où la truelle ne soit pas passée ! Il s’exprime par un grand classicisme et dans un style tonique, avec son bouquet toasté, sa bouche fruitée et charnue, aux tanins friands et vifs. Apogée de 2015 à 2019.
15/20 Le Figaro Vin
Un vin dense, droit, austère, belle longueur, du fruit, belle concentration.
89/100 Gilbert & Gaillard
Robe soutenue d’un rouge encore jeune. Nez très élégant de fruits noirs soulignés de notes fumées. En bouche une jolie matière, des tannins fondus, un ensemble très élégant. Finale aux tonalités réglisses caractéristiques de l’appellation.
87/100 Robert Parker – eRobertParker.com © The Wine Advocate
« Un excellent Cru Bourgeois fait à partir d’une base de 65% de Merlot et de Cabernet Sauvignon. Ce vin est délicat, séduisant et souple en aromes de fruits.
Le nez est principalement axé sur la groseille et les fruits rouges avec des notes de feuilles de tabac et de pierres. »
International Wine Challenge
Des arômes classiques du Médoc mêlant la minéralité et les fruits noirs mûrs. Une structure complexe. Une fin de bouche souple menant vers une belle maturité.
UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMATISCHE BEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Like 2007, the year 2008 saw a mild winter. January and February were particularly
clement, with very little rainfall. March, on the other hand, was cool and wet, delaying
the budding of the vines.
With a springtime marked by fluctuating temperatures and precipitation, the reduced
temperatures slowed down vine growth and flowering, which did not finish until late
June. A cool spell in July and higher-than-average temperatures in August allowed the
fruit to make up for this slow start. September saw some rainy days, but nothing to
tarnish the quality of this excellent vintage.
HERSTELLUNGSKOMMENTARE
September’s changeable conditions, and the low yields caused by warm days and cold
nights during the harvest period, combined to produce a wine with a strong colour and
vibrant fruit, with a tannic structure worthy of a great vintage.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
With its intense ruby-red colour, the 2008 boasts a crisp, sparkling robe. The nose is
bursting with fresh red fruit. Agitation reveals some enticing spices, with notes of
vanilla and cinnamon.
The opening is fresh and aromatic, fleshed out by fine, silky tannins. The 2008 boasts a
superb balance of flavour and a great tannic structure. The second nose brings hints of
undergrowth and a more pronounced blend of spices.
The finish is very long, with a hint of woodiness. A very well constructed vintage,
which may surprise some people. Ready to drink now.
DATEN DER WEINLESE
Oktober 6 th – Oktober 18 th
PRESS REVIEW
Concours des Vins de Bordeaux 2010
Médaille d’argent
Decanter WWA, 2011
Médaille de bronze
Élu Coup de Cœur Belgique, 2014
87/100 – Gilbert & Gaillard
« Robe grenat, encore jeune. Nez sur le fruit évoquant les petites baies rouges. En bouche une belle matière, des tannins polis, des arômes mûrs, nets et persistants. Un Médoc aux arômes croquants, déjà très plaisant. Dégustation optimale : 2013 »
Le Guide Hachette des Vins
Si le titre de château est parfois un peu usurpé, il se justifie ici pleinement. Quant au vin, il exprime sa personnalité par une jolie couleur rubis, avant de délivrer des senteurs de sous-bois et de fruits rouges confiturés. Suave et fruitée, l’attaque laisse la place à une matière plus tannique qui appelle deux ou trois ans de patience avant d’ouvrir cette bouteille sur un foie de veau à la vénitienne.
UNSERE JAHRGÄNGE
MARQUIS DE CASTERA
2017
MEDOC
PRÄSENTATION
Im 19. Jahrhundert behielt der Verwalter von Château Castera jedes Jahr ein paar Fässer Wein für den Marquis Martial Maurice de Verthamon zurück, einen großen Liebhaber weicher und fruchtiger Weine. Im Gedenken an den Marquis, den Eigentümer des Châteaus, produzieren wir jedes Jahr diese Selektion. Der Marquis de Castera, der Zweitwein von Château Castera, stammt ausschließlich von Reben unserer Weinberge. Das Ton-Kalk-Terroir ist mit einer dünnen Schicht Pyrenäenkies bedeckt. Die von jungen Reben stammenden Trauben werden auf dem Sortiertisch ausgewählt. Die Dominanz des Merlot verleiht diesem Wein eine ausgesprochen köstliche Fruchtigkeit, die von geschmeidigen und seidigen Tanninen betont wird.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Eine schöne rubinrote Farbe. Die Nase ist fruchtig mit aromatischen Kräutern. Beim Schwenken kommen Aromen von Himbeeren und Rosmarin zum Vorschein. Der Gaumen ist knackig mit geschmeidigen, von schöner Frische untermalten Tanninen, erneuten Himbeer- sowie einer Spur Kirscharomen. Das Finale ist fruchtig.
WEINLESE
19 September – 04 Oktober
UNSERE JAHRGÄNGE
PRÄSENTATION
Château Bourbon la Chapelle ist das zweite Anwesen von Château Castera und liegt auf einem Ton-Kalk-Terroir. Die Trauben werden auf einem Sortiertisch ausgewählt. Die maßvolle Extraktion bringt weiche Tannine hervor, die dem Wein in Verbindung mit einer relativ kurzen Mazeration außergewöhnliche Fruchtigkeit verleihen. Der Château Bourbon la Chapelle wird sechs Monate lang in Holz ausgebaut. Dieser sanfte Ausbau verleiht ihm dezente und elegante Holznoten, die die Fruchtigkeit der Trauben zum Ausdruck bringen.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Eine helle rubinrote Farbe mit rötlich-violetten Reflexen. Nase mit Aromen von roten Beeren und milden Gewürzen sowie einer frischen Anisnote. Der Holzduft ist fein und leicht vanillig. Der sanfte Anklang am Gaumen geht über zu einer von leichten Holznoten untermalten Fruchtigkeit und endet auf einer frischen Note, die den aromatischen Abgang verlängert.
WEINLESE
19 September – 04 Oktober
UNSERE JAHRGÄNGE
PRÄSENTATION
Château Bourbon la Chapelle ist das zweite Anwesen von Château Castera und liegt auf einem Ton-Kalk-Terroir. Die Trauben werden auf einem Sortiertisch ausgewählt. Die maßvolle Extraktion bringt weiche Tannine hervor, die dem Wein in Verbindung mit einer relativ kurzen Mazeration außergewöhnliche Fruchtigkeit verleihen. Der Château Bourbon la Chapelle wird sechs Monate lang in Holz ausgebaut. Dieser sanfte Ausbau verleiht ihm dezente und elegante Holznoten, die die Fruchtigkeit der Trauben zum Ausdruck bringen.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Eine helle rubinrote Farbe mit rötlich-violetten Reflexen. Nase mit Aromen von roten Beeren und milden Gewürzen sowie einer frischen Anisnote. Der Holzduft ist fein und leicht vanillig. Der sanfte Anklang am Gaumen geht über zu einer von leichten Holznoten untermalten Fruchtigkeit und endet auf einer frischen Note, die den aromatischen Abgang verlängert.
WEINLESE
05 Oktober – 20 Oktober
UNSERE JAHRGÄNGE
PRÄSENTATION
Château Bourbon la Chapelle ist das zweite Anwesen von Château Castera und liegt auf einem Ton-Kalk-Terroir. Die Trauben werden auf einem Sortiertisch ausgewählt. Die maßvolle Extraktion bringt weiche Tannine hervor, die dem Wein in Verbindung mit einer relativ kurzen Mazeration außergewöhnliche Fruchtigkeit verleihen. Der Château Bourbon la Chapelle wird sechs Monate lang in Holz ausgebaut. Dieser sanfte Ausbau verleiht ihm dezente und elegante Holznoten, die die Fruchtigkeit der Trauben zum Ausdruck bringen.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Eine helle rubinrote Farbe mit rötlich-violetten Reflexen. Nase mit Aromen von roten Beeren und milden Gewürzen sowie einer frischen Anisnote. Der Holzduft ist fein und leicht vanillig. Der sanfte Anklang am Gaumen geht über zu einer von leichten Holznoten untermalten Fruchtigkeit und endet auf einer frischen Note, die den aromatischen Abgang verlängert.
WEINLESE
23 September – 08 Oktober
UNSERE JAHRGÄNGE
PRÄSENTATION
Der Morgentau, der kurz vor der Weinlese Perlen auf den Trauben bildet, schimmert mit rosa Reflexen. Dieses Schauspiel hat unsere Winzer nicht unberührt gelassen. So ist der Perle Rose von Château Castera entstanden, ein Rosé aus Merlot, der der Palette an Weinen des Châteaus eine frische Note verleihen soll. Dieser Rosé, der nur in geringen Mengen produziert wird, stammt aus ganz besonders fruchtigen Trauben. Er ist ein perfekter Sommerwein und ein idealer Begleiter für Salate und Grillgerichte.
VERKOSTUNGSKOMMENTAR
Schöne Lachsfarbe. Angenehme und frische Nase mit Noten von Zitrusfrüchten wie rosa Grapefruit und Blutorange, untermalt von einem frischen Hauch roter Johannisbeeren und Granatapfel. Der Gaumen ist lebhaft und säuerlich-frisch mit Aromen kleiner roter Beeren und einer Spur Limette. Leicht, sehr frisch und ausgesprochen sommerlich.
WEINLESE
26 September – 11 Oktober
UNSERE JAHRGÄNGE
PRÄSENTATION
Der Morgentau, der kurz vor der Weinlese Perlen auf den Trauben bildet, schimmert mit rosa Reflexen. Dieses Schauspiel hat unsere Winzer nicht unberührt gelassen. So ist der Perle Rose von Château Castera entstanden, ein Rosé aus Merlot, der der Palette an Weinen des Châteaus eine frische Note verleihen soll. Dieser Rosé, der nur in geringen Mengen produziert wird, stammt aus ganz besonders fruchtigen Trauben. Er ist ein perfekter Sommerwein und ein idealer Begleiter für Salate und Grillgerichte.
VERKOSTUNGSKOMMENTAR
Klar und brillant mit schönen Nuancen von Rosenblütenblättern. Die köstliche Nase ist säuerlich-fruchtig, so als stände man über einem Korb mit englischen Drops und anderen Naschereien. Der Anklang ist frisch und fruchtig mit Noten roter Johannisbeeren und entwickelt sich hin zu lieblichen Aromen von Walderdbeeren. Ein leichter und erfrischender Rosé, ideal für einen Aperitif am Swimmingpool.
WEINLESE
28 September – 13 Oktober
UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Die milden Temperaturen im Februar und März hatten einen frühen Vegetationsbeginn zur Folge. Die geringen Niederschläge und der Sonnenschein zu Beginn des Frühlings ließen die Reben schnell wachsen. Der April ist uns natürlich als der Monat des historischen Frosts in Erinnerung geblieben, der an zwei Tagen 30 bis 50 % der Lese 2017 in der Gironde zerstörte. Wie so oft waren die Schäden ebenso groß wie ungleich verteilt. Der Mai war von schönem Sonnenschein geprägt. Die Blüte erstreckte sich unter ausgesprochen günstigen Bedingungen über einen Zeitraum von rund zehn Tagen. Die Fruchtbildung erfolgte ebenfalls homogen und schnell. Der Juni war sommerlich mit sehr hohen Durchschnittstemperaturen, der Juli hingegen weniger sonnig als ein September. Der August war nicht außergewöhnlich und entsprach dank eines sehr heißen Monatsanfangs und -endes dem Durchschnitt. Die Niederschläge Anfang September riefen ein wenig Besorgnis hervor und mahnten bei der Lese zur Eile, doch der Gesundheitszustand der Reben war insgesamt sehr gut mit ausgeprägter aromatischer Frische bei einem gleichzeitig jedoch eher mäßigen Polyphenolpotenzial. Der Jahrgang 2017 besitzt einen sehr verführerischen und genussvollen Charakter.
VERKOSTUNGSKOMMENTAR
Eine rubinrote Farbe mit schöner Intensität. Eine dezent von Brombeeren und Süßholz geprägte erste Nase. Der Anklang ist samtig und dicht mit viel Rondeur. Die Tannine sind seidig mit Noten reifer schwarzer Früchte. Das Finale ist angenehm und sehr ausgewogen.
WEINLESE
19 September – 04 Oktober
UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Es ist immer schwierig, zwei große Jahrgänge hintereinander anzukündigen, wenn man nicht übertrieben optimistisch wirken möchte. Doch es lässt sich nicht leugnen: Der Jahrgang 2016 ist ein bemerkenswerter Erfolg, der in einem klassischen Stil sowohl Qualität als auch Quantität in sich vereint. Der extrem niederschlagsreiche und für die Winzer besorgniserregende Frühling erwies sich später als eine glückliche Fügung. Dank der wiederaufgebauten Wasserreserven im Boden waren die Reben in der Lage, den außergewöhnlich heißen und trockenen Witterungsbedingungen im Sommer standzuhalten. Die Reife der Trauben erfolgte bei milderem Wetter, das sich durch sehr geringe Niederschläge, schöne und relativ warme Tage sowie kühle Nächte auszeichnete. So war es möglich – wenn auch unverhofft, ungewöhnlich für Bordeaux und fast unglaublich –, aromatische Trauben mit tiefer Farbe und schöner Säure zu lesen. Die Extraktion verlief langsam und je nach Rebsorte variabel. Sie war für die Cabernets stärker als für die Merlots, was von einer guten Entwicklung der spätreifenderen Rebsorten zeugte. Zu dieser tiefen Farbe gesellte sich dank in diesem Jahr größtenteils reifer Traubenkerne eine hohe Qualität der Tannine.
VERKOSTUNGSKOMMENTAR
Ein schönes Granatrot mit brillantem Rand. Die Nase verströmt ein Bukett von Gewürznoten. Beim Schwenken entfalten sich Röst- und Kakaoaromen. Der Gaumen ist vollmundig und rund, seidige Tannine untermalen Aromen frischer Heidelbeeren. Die feine und zarte Holznote sorgt für einen harmonischen und ausgewogenen Gesamteindruck. Schöne Länge am Gaumen. Er passt gut zu deftigem gegrilltem Fleisch wie Rind, Lamm oder schwarzem Bigorre-Schwein.
WEINLESE
05 Oktober – 20 Oktober
UNSERE JAHRGÄNGE
KLIMABEDINGUNGEN DES JAHRGANGS
Der Winter 2014/2015 war zwar einer der mildesten der vergangenen dreißig Jahre, aber ansonsten nicht außergewöhnlich. Kälte stellte sich einen Monat lang ein mit 14 Tagen Frost im Februar. Im März fiel weniger Niederschlag als gewöhnlich, gefolgt von guten Bedingungen im April, die einen gleichmäßigen Austrieb bewirkten. Bis zur Blüte wechselten sich warme und kühlere Perioden ab. Der sehr heiße Sommer war nach dem 21. August von starken Regenfällen geprägt, die die Trauben anwachsen ließen. Der trockene, aber nicht zu heiße September und ein ebenso sonniger Oktober beendeten die letzte Reifephase und verbesserten die Extraktion der Farbverbindungen ohne übermäßigen Säureverlust.
VERKOSTUNGSKOMMENTAR
Eine schöne kirschrote Farbe mit rosa Reflexen. Die opulente und komplexe Nase duftet nach Holz und Vanille mit Noten von Karamell und Kaffee sowie Süßholz- und balsamischen Aromen. Die zweite Nase nach dem Schwenken offenbart milde Gewürze. Der Anklang am Gaumen ist vollmundig und geht über zu geschmeidigen und eleganten Tanninen. Schöne Länge mit Röstnoten und Aromen gekochter Dörrpflaumen.
WEINLESE
29 September – 08 Oktober
ALEXANDRIN
2009
CUVÉE PREMIUM
PRÄSENTATION
Im Laufe seiner Geschichte pflegte Château Castera enge Beziehungen mit der Literatur, insbesondere mit La Boétie und Montaigne, die sich gerne zum Schreiben hierher zurückzogen. So entstand die Idee, unserer Premium-Cuvée jedes Jahr den Namen einer Stilfigur zu geben, die dem Temperament des Jahrgangs entspricht. Die Finesse, die Kraft und die Balance des Jahrgangs 2009 ruft uns den Alexandriner in Erinnerung, den perfekten Vers der klassischen Dichtkunst, den einzigen, der einen Eigennamen trägt.
HERSTELLUNGSKOMMENTARE
Die für Alexandrin verwendeten Trauben stammen von unseren ältesten
Parzellen mit den besten Böden, welche aus Ton-und Kalkerden bestehen.
Die Cuvée wird 18 Monate in neuen, französischen Eichenfässern
ausgebaut, welche aus dem berühmten Tronçais -Wald stammen.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Die leicht violette Farbe unterstreicht seine Jugend. In der Nase dominieren Kakaound
Röstnoten. Im Mund präsentiert er sich zart und reich an Tanninen, wobei
Aromen von schwarzen Früchten und Holz dominieren. Ein tiefer und langer Abgang.
DATEN DER WEINLESE
28 September – 15 Oktober
anthoinette
2019
PRÄSENTATION
Am 21. Januar 1616 unterzeichnete Anthoinette de Montaigne, Dame Darsac und von Castera eine Urkunde über den Verkauf von Wein zum Preis von 380 Livres Tournois. Dieses Dokument gilt als eine der ältesten Urkunden für den Verkauf von Médoc-Wein und ist im quadratischen Turm von Le Castera ausgestellt. Im Gedenken an diesen historischen Anlass haben wir dem Weißwein des Château Castera den Namen Anthoinette verliehen.
VERKOSTUNGSKOMMENTARE
Die blassgelbe Farbe wird durch eine silbrig glänzende Schicht hervorgehoben. Die klare Nase enthüllt weißes Steinobst. Es dominiert reifer Pfirsich, der zugleich einen Hauch von Säure verströmt.
Auf diese Eindrücke folgen Noten von Williamsbirne und weißen Blumen. Die Nase ist insgesamt frisch, angenehm und luftig. Der vollmundige Anklang entfaltet sich am Gaumen köstlich und cremig, gefolgt von einer angenehmen Frische mit sortentypischen Noten von Sauvignon Blanc, Zitrone und Lindenblüte, bevor ein erfrischender, geradezu durstlöschender Abgang einsetzt.
WEINLESE
16. September -17. September
Castera in aller welt
Die Qualität der Weine von Château Castera
wird in über 20 ländern geschätzt
Frankreich, Deutschland, Schweiz, Luxemburg, Russland, Polen, Belgien, Dänemark, Italien, UK,
China, Japan, Korea, Thailand, Hongkong, Französisch-Polynesien (Tahiti), Neukaledonien, Brasilien, Mexiko, Kanada, USA und Singapur.